Wasserstoff: Zwei Netze entwickeln sich an der deutsch-französischen Grenze.
Am Oberrhein startet GRTgaz eine Marktausschreibung, um die potenziellen Nutzer der künftigen grenzüberschreitenden Wasserstoffanbindung RHYn Interco zu identifizieren. In der Großregion schreiten die vorbereitenden Studien für das Projekt MosaHyc voran und lassen auf eine Entscheidung Ende des Jahres hoffen. Die Verbindung der beiden Netze bleibt eine ferne Perspektive.
Auf beiden Seiten des Rheins zeichnet sich ein vielversprechender Aufruf zur Interessenbekundung ab. Bis zum 17. November dieses Jahres sind Unternehmen aufgefordert, ihren Bedarf an oder ihre potenziellen Einspeisungen von Wasserstoff bekannt zu geben. Diese unverbindlichen Daten, die von GRTgaz auf französischer Seite und Badenova auf deutscher Seite erhoben werden, dienen als mögliche Grundlage, Machbarkeitsstudien für ein grenzüberschreitendes Netz durchzuführen. Im Elsass würde eine hundert Kilometer lange Pipeline, darunter etwa 60 Kilometer Gasleitungen, die für den Transport von Wasserstoff umgebaut würden, Markolsheim mit Mulhouse verbinden. Der Grenzübertritt würde sich in der Nähe von Fessenheim befinden, um das von BadenovaNETZE, der Infrastrukturtochter des Energieunternehmens Badenova mit Sitz in Freiburg im Breisgau, geplante 100 km lange Netz anzubinden.
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© André Faber