Wird der Paris-Berlin-Zug in Straßburg und Karlsruhe halten?
Das für den 6. Juni geplante Gespräch zwischen dem französischen Verkehrsminister Clément Beaune und dem Chef der SNCF wird vielleicht dazu führen, dass der Entwurf für die Streckenführung der künftigen Hochgeschwindigkeitsstrecke Paris-Berlin durch Saarbrücken führt, was im Elsass und in Baden-Württemberg für einen Aufschrei sorgte.

Auf beiden Seiten des Rheins gab es eine kalte Dusche. Am 23. Mai sprachen die Vorstandsvorsitzenden der SNCF und der Deutschen Bahn in Straßburg davon, dass im Dezember 2023 eine direkte Hochgeschwindigkeitsverbindung zwischen Paris und Berlin in sieben Stunden eingerichtet werden sollte. Doch die enthüllte Streckenführung über Saarbrücken und Frankfurt sorgte bei den elsässischen und badischen Abgeordneten für Empörung. Rund 30 von ihnen, darunter die Straßburger Bürgermeisterin Jeanne Barseghian (EELV), schrieben an die beiden Chefs der Eisenbahngesellschaften sowie an mehrere Minister, um die Tatsache zu bedauern, dass die elsässische Hauptstadt, Sitz des Europäischen Parlaments, nicht auf der Strecke aufgeführt ist. Diese soll diesen Sommer endgültig festgelegt werden.
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Clément Beaune ist der französische Verkehrsminister. ©DR