Warum sollten deutsch-französische Bahnstrecken für den Wettbewerb geöffnet werden?
Weil die grenzüberschreitenden Verbindungen notorisch zu wenig genutzt werden. Der Regionalrat der Region Grand Est, der von den Bundesländern Saarland, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg unterstützt wird, hat beschlossen, sieben Strecken mit einer Gesamtlänge von 525 Kilometern von Straßburg und Metz in Richtung Deutschland für den Wettbewerb zu öffnen. Die als historisch bezeichnete Initiative soll in anderthalb Jahren dazu führen, im Dezember 2024 neue Betreiber für diese Strecken zu benennen.
Dem Regionalrat nach stellen diese Verbindungen angesichts der Grenzüberschreitung und anderer Mobilitätsgründe nach Neustadt, Karlsruhe, Offenburg, Müllheim, Saarbrücken und Trier ein riesiges Potenzial dar. Nach Ansicht seiner Mitglieder wird das jedoch wegen zu geringer Investitionen in den letzten 40 Jahren seitens der SNCF in die Modernisierung der Gleise zu einer Belastung. Die Mehrheit stimmte der Präambel des Ausschreibungsverfahrens zu, überzeugt davon, etwas Historisches zu schaffen.
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Die zum Wettbewerb eröffneten Teilstrecke (grün) © Région Grand Est