Der TGV Paris-Berlin wird über Saarbrücken fahren
Die Entscheidung fiel im Juni: Die künftige Direktverbindung zwischen Paris und Berlin wird über Saarbrücken und nicht über Straßburg verlaufen. Die Strecke war noch umstritten.

Aus technischen und finanziellen Gründen wird es schließlich Saarbrücken sein: Die zukünftige Hochgeschwindigkeitsstrecke Paris-Berlin wird über die Hauptstadt des Saarlandes, dann über Mannheim und Frankfurt verlaufen, wie die Deutsche Bahn am 22. Juni bekannt gab und der Vorstandsvorsitzende der SNCF bestätigte. Während diese Strecke positiv für französischen Nachbarn ist, enttäuscht sie die elsässischen Abgeordneten, die sich mit Unterstützung des französischen Verkehrsministers für eine Verbindung über Straßburg, dem Sitz des Europäischen Parlaments, und Karlsruhe eingesetzt hatten. Ein Halt in Straßburg hätte die Strecke um etwa 100 Kilometer verlängert, während die künftige Strecke in Frankfurt zwei bereits bestehende Verbindungen miteinander verbindet. Die elsässische Hauptstadt hat jedoch einen Trostpreis: Die Deutsche Bahn bestätigte, dass der neue Nachtzug Paris-Berlin über Straßburg fahren wird.
Der Zeitplan dürfte hingegen gleichbleiben: Die Inbetriebnahme der neuen siebenstündigen Direktverbindung zwischen der französischen und der deutschen Hauptstadt ist weiterhin für Ende 2024 geplant.
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Die Inbetriebnahme der Direktverbindung zwischen Paris und Berlin ist für Dezember 2024 geplant. © DR