Belgien - Lothringen

Crowdlending zur Rettung der luxemburgischen Immobilienwirtschaft

Als alternative oder ergänzende Finanzierungsart zu Bankkrediten bringt Crowdlending Privatpersonen mit Immobilieninvestitionen zusammen. In der Großregion setzen die belgischen Crowdlending-Plattformen auf den Wohnungsmangel in Luxemburg.

© André Faber
© André Faber

Da die Kreditzinsen steigen und die Bedingungen für den Erhalt von Krediten immer strenger werden, suchen KMU nach Alternativen zu Bankkrediten. Sie wenden sich immer häufiger dem Crowdlending zu, einer in Europa sehr beliebten Methode der Beteiligungsfinanzierung. Diese Finanzierungsmethode ermöglicht es Privatpersonen, direkt in Projekte von KMU zu investieren. Das häufigste Beispiel ist, dass die Bank nicht die gesamte von den Unternehmern gewünschte Summe für ein bestimmtes Projekt verleiht. Privatpersonen sind dann gerne bereit, Tausende von Euro gegen saftige Zinsen um die 10 % an die von den Plattformen ausgewählten Projekte zu verleihen. Ein Vertrauensvorschuss und Transparenz über die finanzielle Situation des Unternehmens sorgen für Vertrauen bei den Nutzern. Die Projekte betreffen hauptsächlich die Bereiche Immobilie, Gastronomie und Einzelhandel.

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