Warum muss das Goethe-Institut in Straßburg Ende 2023 schließen?
Weil das Präsidium des Goethe-Instituts eine groß angelegte Umstrukturierung beschlossen hat, bei der Mittel- und Osteuropa und der Südpazifik als potenzielle Arbeitskräfte auf Kosten von Frankreich, Italien und den Niederlanden bevorzugt werden.
Das Goethe-Institut, ein Symbol der deutsch-französischen Freundschaft, das die Kenntnis der deutschen Sprache auf internationaler Ebene fördert, kündigte am 27. September eine umfassende Reform an, die die Zentren in Bordeaux und Lille sowie die Zweigstelle in Straßburg bis zum Ende des Jahres schließen wird. Die Berliner Präsidentschaft des Instituts begründet diese Umstrukturierung mit der Notwendigkeit, 24 Millionen Euro von einem Gesamtbudget von 239 Millionen Euro einzusparen. Wenn nichts anderes vereinbart wird, wird es in Frankreich im Jahr 2024 nur noch drei Zentren in Paris, Lyon (mit einer Außenstelle in Marseille) und Nancy geben.
Das Straßburger Verbindungsbüro des Goethe-Instituts bot zwar keine Deutschkurse an, spielte aber eine wichtige Rolle beim kulturellen Austausch zwischen jungen Franzosen und Deutschen. Seine einzige Mitarbeiterin, die vom Zentrum in Nancy aus geleitet wurde, gab ihre Stelle im September letzten Jahres auf.
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