Sind die Grenzkontrollen effektiv?
Weniger als von ihren Befürwortern erhofft. Nach zwei Wochen hat die Bundespolizei ihre ersten Zahlen veröffentlicht: 2.448 illegale Einreisen. Zahlreiche politische Persönlichkeiten plädieren für eine bessere Zusammenarbeit anstelle von Grenzkontrollen, während die deutsche Polizeigewerkschaft GdP mehr Mittel fordert.
Die Kontrollen an den saarländischen Grenzen gehen weiter. Die Ministerpräsidentin des Saarlandes, Anke Rehlinger (SPD), versteckt ihre Abneigung gegen die Präsenz der Polizei an den deutschen Grenzen nicht: „Das ist nicht mein Verständnis von Europa, auch nicht von einem Leben in einer Grenzregion, dass wir nicht nur über Grenzkontrollen sprechen, sondern dass sie tatsächlich stattfinden“. Uwe Conradt, Oberbürgermeister von Saarbrücken, stellt die tatsächliche Wirksamkeit der Kontrollen, die die illegale Migration eindämmen sollen, in Frage. Zwei Wochen nach Einführung dieser Maßnahme veröffentlichte die Bundespolizei am 1. Oktober eine erste Bilanz der Operation. Sie gab an, seit Beginn der Operation 2.448 illegale Einreisen an den deutschen Grenzen insgesamt verzeichnet zu haben, von denen 1.546 Personen zurückgewiesen wurden.
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