Interview mit Marc Zingraff, frisch amtierender Präsident des Eurodistrikts SaarMoselle
Anfang der 2000er Jahre wurde in einem Leitbild die Zukunftsvision für ein Gebiet mit einer Million Einwohnern im Saarland und an der Ostmosel bis zum Jahr 2025 festgelegt. Der neue Präsident des Eurodistrikts, Marc Zingraff, Bürgermeister von Saargemünd und Vizepräsident der Communauté d'agglomération Sarreguemines Confluences, trat Ende 2024 die Nachfolge von Peter Gillo an. Zingraff, der auch Vizepräsident des Regionalrats des Grand Est ist und für grenzüberschreitende Angelegenheiten, Europa und Internationales zuständig ist, blickt auf die Fortschritte des grenzüberschreitenden Gebietes zurück.
Im Jahr 2002 veröffentlichte die Stadtplanungsstudie Urbanis-Degermann/Wirz ein "Leitbild", das den Kurs des zukünftigen Eurodistrikts SaarMoselle bis zum Jahr 2025 festlegte. Sind Sie der Ansicht, dass alle Ziele eingehalten wurden?
SaarMoselle hat seine Versprechen gehalten. Vor 30 Jahren waren wir nur ein Verein, SaarMoselle Avenir, doch 2008 wurden wir in einen Eurodistrikt umgewandelt. Dies wurde von Frankreich, Deutschland und Europa anerkannt. Die territoriale Strategie 2022-2027 hat sein Projekt lesbarer und näher gebracht. Seine Ernennung zum funktionalen Raum im Mai 2023 verleiht ihm Handlungsmöglichkeiten im Dienste des Zusammenlebens. Der Eurodistrikt fügt sich voll und ganz in das Europa der Bürger und der Nähe ein. Er verleiht uns eine Effizienz, die wir bisher nicht hatten.
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Marc Zingraff, der neue Präsident des Eurodistrikts SaarMoselle. © Ville de Sarreguemines.