Die Grenzsteine von 1871 erinnern an ein politisches Niemandsland
Im Rahmen der Ausstellung Identités partagées (Geteilte Identitäten) des Abri-mémoire findet an diesem Samstag in Uffholtz im Südelsass eine Filmvorführung mit anschließender Diskussion über den Dokumentarfilm Le Liseré vert und die vergessenen Grenzsteine der deutsch-französischen Grenze von 1870 statt.
Manchmal verschwinden Sachen mit der Zeit. Aber nicht die 4.056 Grenzsteine, die nach dem Krieg von 1870 an der Grenze zwischen Frankreich und Deutschland aufgestellt wurden. Der Film Le Liseré vert macht es sich zur Aufgabe, sie wieder ins Licht zu rücken und mit ihnen das, was der Regisseur Gilles Weinzaepflen als blinden Fleck der deutsch-französischen Verständigung bezeichnet. Am Samstag, den 14. Oktober, lädt das Abri-mémoire in Uffholtz den Regisseur, den Künstler Daniel Tiziani, den Historiker Benoît Vaillot und die Öffentlichkeit dazu ein, sich mit einer Vorführung den Dokumentarfilm mit dem Schicksal dieser Steine zu diskutieren.
- schon abonniert ?
- sich einloggen
*Erforderliche Felder
» Ich habe mein Passwort vergessen ?
» Sie haben noch kein Login ?
- Der Zugang zu allen Inhalten der Website ist unbegrenzt.
- Newsletters
© Sancho&Co