Der "Kilomètre zéro", ein grenzüberschreitender Beobachtungsposten in Kriegszeiten
Als Treffpunkt der damaligen drei Grenzen Frankreichs, Deutschlands und der Schweiz sah der Ort zwischen 1914 und 1918, wie sich die Armeen gegenseitig herausforderten. Ein Rundgang holt die Erinnerung zurück.
Heute weiß man nicht mehr so genau, ob man sich in Frankreich oder in der Schweiz befindet, wenn man sich auf dem Rundweg "Kilomètre zéro" befindet, aber zwischen 1914 und 1918 war diese Frage von großer Bedeutung. In Pfetterhouse am südlichen Ende des Elsass war dieser Punkt der ostseitige Beginn der Frontlinie, die sich vier Jahre lang über 750 Kilometer bis zur Nordsee erstreckte. Er markierte das Zusammentreffen des nach 1870 französisch gebliebenen Teils der Region mit dem deutsch gewordenen Teil und der Schweizerischen Eidgenossenschaft.
Einzigartig war, dass sich am Grenzstein 111 drei Armeen gegenüberstanden: Auch die Schweiz hatte ihre Positionen eingenommen: Sie beobachtete sehr aufmerksam die Bestrebungen des Deutschen Reiches, damit der Schweizer Status als neutrales Land nicht verletzt wurde. So wurde von den drei Staaten eine ganze Reihe von Verteidigungs-, Schutz- und Beobachtungsanlagen in der Nähe dieses Grenzpunktes der besonderen, aber eben unfreundlichen Art errichtet.
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