Das Pingusson-Gebäude: Zeuge eines europäischen Traums
Die Kunsthistorikerin Eva Mendgen erzählt weiter von den Hoffnungen, die Europa in der Nachkriegszeit im Saarland weckte. Der 1951 errichtete Bau der ehemaligen Saarbrücker Botschaft zeugt von einer Utopie, die von französischen, deutschen und europäischen Architekten mit Eifer und Begeisterung vorangetrieben wurde.
Wer auf der Autobahn A 620 die Stadt Saarbrücken Richtung Luxemburg verlässt, wird linker Hand ein in die Länge gestrecktes, schlankes Hochhaus passieren. Was kurz nach seiner Erbauungszeit als eine der gelungensten architektonischen Schöpfungen im Stadtbild galt, zieht, obwohl es sich in einem desolaten Zustand befindet, auch heute noch die Blicke auf sich. Spürt man mehr, als man sieht? Ein Hochhaus, ein schmales Handtuch, schneeweiß in dieser kaputten Stadt. Über dieses weiße Gebäude haben wir nichts im Unterricht erfahren, schreibt die Zeitzeugin Birgit Grandhomme, die das Gebäude auf dem Weg zur Schule täglich passierte.
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© Fahrplan der Großregion 2020 « Herausragende Architektur und Gebäude »