"Das Elsass war vollständig in das Heilige Römische Reich Deutscher Nation integriert".
des 12. und 13. Jahrhunderts, ist nach wie vor wenig bekannt. Marie Collin, Beauftragte für Kultur- und ildungsarbeit des Pols Erinnerung/Archiv, blickt auf eine Zeit zurück, die oft als dunkel und gewalttätig ahrgenommen wird. Die Dokumente aus dieser Epoche zeugen jedoch von einem wirtschaftlichen, geistigen und künstlerischen Aufschwung.
Kannte das "goldene Zeitalter" des Elsass Grenzen?
Der Zeitraum, den die Ausstellung "Par'Chemins & Châteaux" nachzeichnet, umfasst die Herrschaft der Familie der Hohenstaufen, die sich über die heutigen Grenzen hinwegsetzte. Die sogenannte Burg Hohenstaufen befindet sich übrigens in Baden-Württemberg. Doch die Herzöge von Schwaben und dem Elsass hatten mit Haguenau und Sélestat zwei symbolische Ankerpunkte. Die neue Dynastie Rudolfs von Habsburg, die 1273 den Kaiserthron bestieg, stammte aus dem Haut-Rhin. Das Elsass war keine Grenze. Es war vollständig in das Heilige Römische Reich Deutscher Nation integriert. Dieses erste goldene Zeitalter ist geprägt durch eine relative Stabilität, eine echte wirtschaftliche und intellektuelle Ausstrahlung. Der Ausdruck, der einem in den Sinn kommt, ist der des Jahrhunderts der Baumeister. Dies geht mit einem Anstieg der Bevölkerungszahl und Rodungen einher. Die Landschaft verändert sich sehr und wir bleiben, ohne uns dessen bewusst zu sein, in dieser Umgebung bis in die 1960er Jahre mit ihren verschiedenen Flurbereinigungen. Das gilt auch für Baden-Württemberg".
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Marie Collin, Beauftragte für kulturelle und pädagogische Maßnahmen des Pols Mémoire/Archives d'Alsace, bei einer Führung durch die Ausstellung. @Alexandre Schlub/CeA