BADEN-WÜRTTEMBERG-EUROPA

Bei seiner Rückkehr nach Deutschland stellt sich der japanische Künstler Nara im Burda-Museum in Baden Baden aus

Baden Baden Nara chez Burda
Sleepless Night (Sitting), 1997. Eine Leihgabe der Rubell Museum, Miami et Washington. © Yoshitomo Nara Foundation

Yoshitomo Nara, der international meistbeachtete zeitgenössische asiatische Künstler, kehrt nach Deutschland zurück, wo er 12 Jahre lang gelebt hat. Am Samstag, den 23. November, wird im Museum Frieder Burda in Baden Baden eine Ausstellung zu seinen Ehren eröffnet. Es handelt sich um die erste große Retrospektive in Deutschland dieses Malers, der für seine stilisierten, großäugigen, fälschlicherweise „süßen“ und wahrhaft subversiven Kinder berühmt ist. Der 1959 im Norden Japans geborene Künstler studierte Kunst an der Universität Aichi und zog 1988 nach Düsseldorf, wo er seine Ausbildung an der Staatlichen Kunstakademie unter dem Mentor des deutschen Künstlers A.R. Penck (1939-2017) fortsetzte. Anschließend lebte Yoshitomo Nara in Köln, bevor er in seine Heimat zurückkehrte. Das Jahr 2000 markiert eine stilistische Entwicklung, die ihn populär machte und gleichzeitig sehr reiche Sammler anzog.

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