Als die Engel an der Schlacht von Mons teilnahmen
Eines der markantesten mystischen Gerüchte des Ersten Weltkriegs war die göttliche Erscheinung geflügelter Bogenschützen während der Schlacht von Mons. Die noch nie zuvor gezeigte Ausstellung „Die Engel von Mons. Croyances et apparitions en 14-18“ entschlüsselt die Verbindungen zwischen Religiosität, Propaganda und Kriegskultur.
Die Erscheinung von Engeln während der Schlacht am 23. August 1914 in Mons war eines der spektakulärsten übernatürlichen Phänomene des Ersten Weltkriegs. Angeblich erschienen geflügelte Bogenschützen mit Hilfe des Heiligen Georgs am wallonischen Himmel, um den Rückzug der britischen Soldaten zu schützen, die von den Truppen des Kaisers zurückgeschlagen worden waren. Die Legende verbreitete sich schnell über die Schützengräben hinweg. Sie verbreitete sich im gesamten Commonwealth und in allen kriegführenden Ländern, auch in Deutschland. Anlässlich des 110. Jahrestags dieser Schlacht und bis zum 11. Mai 2025 widmet das Mons Memorial Museum der Schlacht eine noch nie dagewesene Ausstellung: „Die Engel von Mons. Glauben und Erscheinungen im Jahr 14-18“. Die von einem französisch-belgischen Wissenschaftsteam durchgeführte Arbeit ermöglicht es, anhand einer Vielzahl von Objekten und Bildern die Verbindungen zwischen Religiosität, Propaganda und Kriegskultur zu erfassen.
- schon abonniert ?
- sich einloggen
*Erforderliche Felder
» Ich habe mein Passwort vergessen ?
» Sie haben noch kein Login ?
- Der Zugang zu allen Inhalten der Website ist unbegrenzt.
- Newsletters
„Die Engel von Mons“, ein Öl auf Leinwand von Marcel Gillis aus dem Jahr 1934. © Musée Beaux Arts Mons