"Wir werden Forscher und Studenten aus der ganzen Welt anwerben, beginnend mit dem grenzüberschreitenden Raum"
Emmanuel Vincent, Forschungsleiter Inria
Das von der Universität Lothringen getragene Europäische Zentrum für künstliche Intelligenz durch Innovation (ENACT) wurde Mitte Mai im Rahmen des Aufrufs zur Interessenbekundung "IA Cluster", der vom Plan Frankreich 2030 unterstützt wird, ausgewählt. Emmanuel Vincent, Inria-Forschungsleiter am Laboratoire lorrain de recherche en informatique et ses applications (Loria), erläutert die Perspektiven dieses Projekts, das sich über fünf Jahre dauern wird und 67 Millionen Euro kosten wird, und seine grenzüberschreitenden Dimensionen.
Wird das Europäische Zentrum für Künstliche Intelligenz durch Innovation (Enact) einen festen Standort haben?
Nein. Diese informelle Struktur wird eine animierende Rolle innerhalb der wichtigsten Partner spielen: die Universitäten Lothringen und Straßburg, die drei nationalen Forschungsorganisationen Inria, CNRS und Inserm, die Gesundheitseinrichtungen CHRU de Nancy und Hôpitaux de Strasbourg, die Region Grand Est, die Metropolen Grand Nancy und Eurométropole de Strasbourg sowie etwa fünfzig Unternehmen. Wir beabsichtigen, diese Unternehmen erneut zu kontaktieren. Wir rechnen mit einem Gesamtbudget von 67 Millionen Euro über fünf Jahre, wovon 30 Millionen Euro aus dem Plan Frankreich 2030 und etwa 15,5 Millionen Euro aus privaten Partnerschaften stammen sollen.
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Emmanuel Vincent, Forschungsleiter Inria. © Loria.
