"Das Einstein-Teleskop kann den Forschern bis zu fünfzig Jahre Arbeit geben"
Christophe Grodent, Commercial Director im Raumfahrtzentrum Lüttich.
Belgien, Deutschland und die Niederlande bewerben sich gemeinsam um die Errichtung des Einstein-Teleskops auf grenzüberschreitendem Gebiet, wobei sie mit Italien konkurrieren. Während das Projekt zwischen 2 und 3 Milliarden Euro kosten könnte, wird der Bau des Teleskops zehn Jahre dauern und Forschern die Möglichkeit geben, mehr über schwarze Löcher und die Anfänge des Universums zu erfahren. Christophe Grodent, kaufmännischer Leiter im Raumfahrtzentrum Lüttich, erklärt den Verhandlungsprozess rund um Einstein.

Das Raumfahrtzentrum Lüttich führt das E-Test-Projekt durch, das von der Europäischen Union und verschiedenen Partnern ins Leben gerufen wurde. Wie sind die aktuellesten Aussichten?
Wir haben diese Woche mit diesem Test begonnen und die vorläufigen Ergebnisse werden bis zum 12. Dezember vorliegen. Das Projekt wird von der Interreg V-A Euregio Maas-Rhein mit 7,5 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) kofinanziert. Der geplante Prototyp soll eine Isolationstechnik, neue Sensoren, die sehr geringe Vibrationen erkennen können, und ein neues vibrationsfreies Kryosystem validieren. Konkret soll ein Spiegel auf eine kryogene Temperatur zwischen 50 und 60 Kelvin mit einer äußeren Umgebung von 12 Kelvin gekühlt werden. Es handelt sich hierbei um ein Vorprojekt, das die Effizienz der Technologien bestätigt. Ein gemeinsames Angebot soll 2025 eingereicht werden, um Mitte 2026 eine endgültige Entscheidung zu treffen.
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Christophe Grodent, Commercial Director im Raumfahrtzentrum Lüttich. @Uliège