„Die Attraktivität des Nachbarn ist weniger ausgeprägt”
Pr. Orzechowski und Pr. Marcowitz, Co-Direktoren des Bachelor- und Masterstudiengangs Grenzüberschreitende Kommunikation und Kooperation
Gerade in dieser Zeit der Bewerbungen für Studienplätze an den Universitäten stellen Prof. Simone Orzechowski und Prof. Reiner Marcowitz, jeweilige Co-Direktoren des Bachelor- und Masterstudiengangs Grenzüberschreitende Kommunikation und Kooperation zwischen Metz und Saarbrücken, ihren Studiengang und dessen besonderen Mehrwert vor. Sie sprechen auch die Probleme an, mit denen ihre Studierenden konfrontiert sind, zwischen dem Rückgang der Studierendenzahlen und dem Rückgang des Sprachniveaus. Von mehr als zwanzig Studierenden ist der Masterstudiengang in wenigen Jahren auf weniger als zehn gesunken.
Können Sie Ihre jeweiligen Studiengänge vorstellen?
Pr. Orzechowski: Als der Studiengang 1988 ins Leben gerufen wurde, war es aufgrund der geografischen Nähe von Saarbrücken und Metz in einer Zeit vor dem Internet einfacher, Verbindungen zu knüpfen, da man sich viel sehen musste. Nachdem das Deutsch-Französische Hochschulinstitut für Technik, Wirtschaft und Wissenschaft (ISFATES) bewiesen hatte, dass diese Art von Zusammenarbeit funktionieren kann, richteten die Universitäten Lothringens und des Saarlandes nach demselben Modell einen Studiengang an der Universität in den Bereichen Literatur und Sprachen (Lettres et Langues) ein. Es war dann Michel Grunewald, der Leiter des Fachbereichs Deutsch wurde und diesen deutsch-französischen Bachelor vor der Umstellung auf die Form Licence-Master-Doctorat (LMD) einrichtete.
Pr. Marcowitz: Der Masterstudiengang Études Franco-Allemandes (EFA) ist ein alter Studiengang, der Ende der 1980er Jahre gegründet wurde. Es handelte sich um einen der ersten integrierten deutsch-französischen Studiengänge, der bereits von der damals noch sehr jungen Deutsch-Französischen Hochschule (DFH), die gerade gegründet worden war, unterstützt wurde. Wir hatten mit einer rein deutsch-französischen Kooperation begonnen, bevor der Master ab 2008 durch die Hinzunahme der Universität Luxemburg in eine trinationale Kooperation umgewandelt wurde.
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