Stéphanie Nenta, Mitbegründerin von Xtramile
"Unser europäischer Ehrgeiz bringt uns näher an Google heran"
Xtramile wurde 2015 in Metz gegründet und ist das Ergebnis der Begegnung von Stéphanie Nenta, einer Fondsmanagerin, und dem Trader Xavier Ragage in London. Die beiden Gründer nutzen künstliche Intelligenz, um Jobangebote auf den Kanälen und sozialen Netzwerken zu veröffentlichen, die dafür am besten geeignet sind. Das Start-up sitzt mit seinen 20 Mitarbeitern in Luxemburg und erhielt diesen Sommer Unterstützung von Google's "Black Founders Found".
Warum haben Sie sich in Luxemburg niedergelassen, um dann Filialen in Frankreich zu gründen?
Das digitale Ökosystem von Metz hat den Vorteil, nah an Luxemburg dran zu sein. In Lothringen haben wir sehr gute Ingenieurschulen und eine finanzielle Unterstützung gefunden. In Luxemburg gibt es nicht nur einen großen Markt, das Land ist auch ein Sprungbrett für den internationalen Markt. Aber das Großherzogtum braucht Präsenz und Nähe. Deshalb sind wir im Februar letzten Jahres in das Gründerzentrum "Village by CA Luxembourg" gezogen, das uns Kontakte, den Zugang zu Business Angels und Unterstützung im Alltag bietet. Angesichts des enormen Personalbedarfs vor Ort, insbesondere in den Bereichen Dienstleistungen, Bankwesen und IT, streben wir bis Ende des Jahres einen Umsatz von 250.000 Euro in Luxemburg an. Die Gesamtprognose liegt bei 1,2 Millionen Euro im Jahr 2021.
Im Herbst eröffnen wir außerdem zwei Filialen in sehr dynamischen französischen Regionen, in Lyon und Nantes. Wir haben schon rund dreißig Kunden, darunter die Armee, die Nationale Agentur für Berufsausbildung (Afpa) und das Weiterbildungszentrum GIP Formation Grand Est. Diese Zahl wollen wir bald noch verdoppeln.
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© Pascale Braun