RN kommt im Elsass nicht durch und legt in der Mosel zu
Nach der zweiten Runde der französischen Parlamentswahlen ist die Linke im Elsass und in Lothringen weiterhin in der Minderheit. Die Rechte ist entlang der gesamten Grenze weiterhin stark vertreten und die Rassemblement National hat stark zugelegt. Auf deutscher und luxemburgischer Seite ist die Abneigung gegen die extreme Rechte nach wie vor groß.
Die große Überraschung, die bei den Parlamentswahlen am 7. Juli die Linke zur stärksten Partei machte und die Rassemblement National auf den dritten Platz zurückwarf, fand in der Region Grand Est kaum Widerhall. Im Elsass und in Lothringen hat die Rechte weiterhin eine große Mehrheit und die extreme Rechte ist stark vertreten.
Das Departement Mosel schickt keinen linken Abgeordneten in die Versammlung. Der RN erobert vier der neun Wahlkreise, zwei davon bereits im ersten Wahlgang und zwei weitere im zweiten Wahlgang. Den 6. und 7. Wahlkreis (Forbach und Saint-Avold) hatte die Partei bereits bei den Parlamentswahlen 2022 gewonnen. In diesen unmittelbar grenznahen Städten haben die beiden Abgeordneten der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit kaum ihren Stempel aufgedrückt. Der Cordon sanitaire (Verschärfung der grenzüberschreitenden Regelungen, Anm. d. Red.) bleibt auf saarländischer Seite stark.
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© André Faber