Cybersicherheit und Bildung: Die Raumfahrt startet in Wallonien durch
Der dritte belgische Astronaut ist zum ersten Mal ein Wallone. Der kanadische Konzern Rhea wird in den Ardennen sein europäisches Zentrum für Cybersicherheit errichten, das auf die Raumfahrt spezialisiert ist. Belgien hat erfolgreich auf die Raumfahrt gesetzt.
Im September 2022 wurde der Doktorand Lennert Wouters von der Universität Leuwen von Elon Musk ausgezeichnet, weil er die Herausforderung angenommen hatte, eine Parabolantenne des Satellitennetzwerks Space X, das dem amerikanischen Milliardär gehört, zu hacken. Im November gehört der 35-jährige Neurowissenschaftler Raphaël Liégeois aus Namur zu den fünf Vollastronauten, die von der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) ausgewählt wurden. Er ist der dritte belgische Astronaut und der erste aus der Wallonie.
Zwei Wissenschaftler, zwei Sektoren, privat und öffentlich: So lässt sich schnell das Bild eines Landes, Belgien, skizzieren, das erfolgreich auf den Raumfahrtsektor gesetzt hat. Ein Beispiel? Das Königreich, das bei weitem nicht der größte der 22 ESA-Mitgliedstaaten ist, ist der fünftgrößte Geldgeber der ESA. Für den Zeitraum von 2015 bis 2020 schätzte Belspo (die föderale Abteilung für Wissenschaftspolitik) die Rendite aus Verträgen zwischen der ESA und etwa 400 belgischen Unternehmen, Universitäten und Forschungszentren auf etwa eine Milliarde Euro. Davon entfielen 746 Millionen auf 232 Unternehmen. Laut Belspo stellt der belgische Raumfahrtsektor 6.500 Vollzeitarbeitsplätze zur Verfügung.
- schon abonniert ?
- sich einloggen
*Erforderliche Felder
» Ich habe mein Passwort vergessen ?
» Sie haben noch kein Login ?
- Der Zugang zu allen Inhalten der Website ist unbegrenzt.
- Newsletters
© André Faber